Projekte > Patientenprogramm

In dieser Kategorie werden die Projekte aufgelistet, die direkt vom Netz für den Patienten entwickelt wurden. Hierunter fallen z.B. Programme für Patienten mit Rheuma, Stress, Adipositas, Demenz und Herzinsuffizienz.

Integrierte Versorgungsprogramme
PIBB GmbH – Psychiatrie Initiative Berlin Brandenburg


Der Verein für Psychiatrie und seelische Gesundheit (VPSG) und seit ihrer Gründung 2008 auch die Psychiatrie Initiative Berlin Brandenburg (PIBB) haben mit verschiedenen Krankenkassen (AOK. DAK. BKK-VBU) Verträge zur integrierten Versorgung von Patient*innen abgeschlossen. Dabei richtete sich der Fokus zunächst vor allem auf die von schweren psychischen Erkrankungen betroffenen Patient*innen (Verträge mit DAK, BKK-VBU und weiteren Betriebskrankenkassen). Ziel war hier die verbesserte Behand-lung und Versorgung dieser Zielgruppe durch verstärkte Koordination der Leistungen durch die Fachärzt*innen und den Einsatz aufsuchender Leistungen (psychiatrische Pflege und Soziotherapie).

Ein weiterer Vertrag mit der DAK beinhaltete die Frühintervention bei psychisch bedingter Arbeitsunfähigkeit von Patient*innen. Das Behandlungsprogramm bestand aus Kurzzeit-Einzelpsychotherapie, einem verhaltenstherapeutisch ausgerichteten Gruppenprogramm zum Umgang mit Stress, dem Einsatz von Rehasport und Soziotherapie bei Konflikten am Arbeitsplatz.

Ein populationsbezogener IV-Vertrag mit der AOK sah die Einschreibung von allen Patient*innen mit einer psychiatrischen Diagnose vor, die bei Bedarf (Verschlechterung der psychischen Symptomatik, Krise) weitere Leistungen in Anspruch nehmen konnten. Die Fachärzt*in fungierte hier als Lote im Versorgungssystem und konnte die Patient*innen besonders intensiv über entsprechende (auch psychosoziale) Hilfen beraten. Ein wichtiges Qualitätsziel war die Vermeidung von Polypharmazie insbesondere für Patient*innen über 64 Jahre und die Berücksichtigung und ggf. Behandlung somatischer Komorbiditäten.

Ein bundesweiter IV-Vertrag (Budgetvertrag) mit der DAK in Kooperation mit dem Dachverband Gemeindepsychiatrie hatte zum Ziel, Chronifizierung und Fehlversorgung sowie stationäre Behandlungen von Patient*innen möglichst zu vermeiden durch eine verbesserte Koordination und Kooperation sowie eine Intensivierung der ambulanten Betreuung. Die PIBB fungierte dabei gleichzeitig einerseits als Zentralstelle (Ansprechpartner für die Kasse, Entgegennahme und Verteilung des Budgets an die verschiedenen regionalen Managementorganisationen) und andererseits als Managementorganisation für die Regionen Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und zwei Landkreise in Mecklenburg-Vorpommern.

Bis auf den IV-Vertrag mit der BKK-VBU sind die Verträge inzwischen ausgelaufen bzw. wurde von den Kassen gekündigt.

Website besuchen

Gesundheitszentrum für Flüchtlinge
PIBB GmbH – Psychiatrie Initiative Berlin Brandenburg


Das Gesundheitszentrum für Flüchtlinge wurde 2016 von der PIBB in Kooperation mit dem gemeinnützigen Verein XENION gegründet, um geflüchteten und insbesondere traumatisierten Menschen ein psychiatrisch-psychotherapeutisches Behandlungsangebot zu machen. Formal ist das Zentrum eine von der KV ermächtigte Einrichtung zur Behandlung dieser spezifischen Zielgruppe. Die Behandlung erfolgt mit Unterstützung von kultursensiblen Dolmetscher*innen/Sprachmittler*innen. Im GZF arbeiten Fachärzt*innen für Psychiatrie und Psychotherapie, psychologische Psychotherapeut*innen und eine Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie.

Website besuchen

Diabetesprävention
Unternehmen Gesundheit Franken UGeF GmbH & Co. KG


Stressmanagement und BGM
Unternehmen Gesundheit Franken UGeF GmbH & Co. KG


Virtuelle Herzpraxis
Unternehmen Gesundheit Franken UGeF GmbH & Co. KG


Website besuchen

genial Lotse
genial Lingen


Der genial Lotse möchte in persönlichen Beratungsgesprächen dabei behilflich sein, aus der Vielzahl von Möglichkeiten, Angeboten und Therapien das für die jeweilige Belastungssituation der Betroffenen individuell richtige auszuwählen.

Er ermutigt die Betroffenen, einen rückwärts gewandten Blick abzulegen und offener für die Chancen der Zukunft zu sein.

Menschen machen oft die Erfahrung, dass ihr Leben nicht nur gesundheitliche Beeinträchtigungen aufweist, sondern noch durch weitere belastende Lebensumstände gekennzeichnet ist:

- Familiäre Konflikte/Partnerschaftskonflikte

- persönliche Konflikte oder berufliche Überforderung am Arbeitsplatz

- Überforderung durch die Doppelbelastung Berufstätigkeit und Familie

- Erkrankung oder Pflegebedürftigkeit nahestehender Personen

- Schulden

- Sucht

All das kann Sorgen, Probleme und Ängste bereiten, die die Lebensqualität mindern und einer möglichen Berufstätigkeit entgegenstehen.

Der genial Lotse unterstützt:

- auf der Suche nach einem Weg aus der belastenden Situation

- sich den eigenen Fähigkeiten bewusst zu werden und sie zielorientierter zu nutzen

- mit Herausforderungen und Situationen anders umzugehen

- durch die Vermittlung an fachkompetente Ansprechpartner, die für den Lösungsweg hilfreich sein können

Website besuchen

Rheumanetz Osthessen
Gesundheitsnetz Osthessen eG


Der erste Weg bei gesundheitlichen Beschwerden ist zu Ihrem Hausarzt.

Hat er die Vermutung, bei Ihnen könnte eine rheumatische Erkrankung vorliegen, sollte dies durch rheumatologische Expertise abgesichert werden. Da Termine bei einem Facharzt für Rheumatologie sehr schwer und nur mit langer Wartezeit in der Regel zu erhalten sind, haben wir in Osthessen das „Rheumanetz Osthessen“ ins Leben gerufen.

Ziel des RNO ist es, bestehende Versorgungsstrukturen qualitätsgesteuert in die spezifische rheumatologische Versorgung einzubinden und somit deren Wirkungsbereich zu erweitern

Partner im RNO sind zehn internistische Praxen (sog. „Stützpunktpraxen“) aus dem regionalen Gesundheitsnetz Osthessen eG, der Fachbereich Innere Medizin mit Schwerpunkt Rheumatologie, Immunologie und Osteologie des MVZ Osthessen, die Gesundheitsnetz Osthessen eG und die Klinikum Fulda gAG. Es handelt sich um ein sektorenübergreifendes Pilotprojekt in der Region. Alle Stützpunktpraxen haben zu Beginn eine spezielle Zusatzfortbildung absolviert und nehmen an einem alle sechs Wochen tagenden Qualitätszirkel teil.

Eine klare Schnittstellendefinition verteilt die Aufgaben und die Stützpunktpraxen stehen in ständigem Kontakt zum Zentrum, wodurch der Experteninput in jedem einzelnen Fall unmittelbar geleistet werden kann. Die Stützpunktpraxen bilden die primären Anlaufstellen für Überweisungen mit rheumatologischen Fragestellungen aus dem Versorgungsgebiet und übernehmen die fachspezifische rheumatologische Routineversorgung. Am Zentrum werden Kapazitäten für die Versorgung derjenigen Patienten frei, die aus medizinischen Gründen der dortigen Expertise besonders bedürfen.

Herzinsuffizienz Netzwerk
Gesundheitsnetz Osthessen eG


Im Jahr 2018 wurde der Startschuss zum GNO Herzinsuffizienz Netzwerk gelegt.

Ziel ist es anhand einer eigenen erarbeiteten regionalen Leitlinie „Herzinsuffizienz“ Maßnahmen zwischen Hausärzten, niedergelassenen Kardiologen und Internisten sowie den regionalen Kliniken eine Verbesserung der Versorgung von Patienten mit Herzinsuffizienz zu erzielen.

Ein zweites Ziel ist es die Behandlung und Führung dieser chronischen Erkrankung so zu gestalten, sodass sowohl in den hausärztlichen als auch in den fachärztlichen Praxen einer Senkung des hohen Zeitkontingents erfolgt.

Dazu wurde im GNO eine eigene Arbeitsgruppe unter Federführung des Kardiologen und Aufsichtsratsmitglied M. Conze gegründet.

Mittlerweile wurde ein Risk-Bogen für die Hausarztpraxen entwickelt, der von den Patienten im Wartezimmer ausgefüllt wird. Ergibt er Anzeichen für ein Risiko, untersucht der Hausarzt die nötigen Laborwerte. Benötigt der Patient anhand beider Kriterien einen Facharzttermin, wird sofort ein Fax an die mitmachenden Facharztpraxen geschickt, sodass betroffene Patienten je nach Schweregrad sofort einen Termin beim Kardiologen erhalten, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen.

In 2020 erfolgte der nächste Schritt unter Einbeziehung der regionalen Krankenhäuser, der sowohl Einweisung als auch das Entlassmanagement sektorenübergreifend optimieren soll. Dies hat dazu geführt, dass in Kürze ein Herzinsuffizienznetzwerk Osthessen etabliert wird.

Lippe in Form
Ärztenetz Lippe GmbH


Patientenschulungsprogramm für adipöse Erwachsene, Stressmanagementprogramm (für Selbstzahler)

Website besuchen

MuD – Medizin und Demenz
MuM - Medizin und Mehr eG


Nach einer Anfrage der Stadt Bünde wurde die gemeinsame Entwicklung eines Angebots für Demenzerkrankte und ihre Angehörigen in Bünde beschlossen.

Zunächst sollen auf einer Homepage Angebote, die in Bünde zur Verfügung stehen, strukturiert dargestellt und verfügbar gemacht sowie Kontakte hergestellt werden. Darüber hinaus soll ein regionales Netzwerk aufgebaut werden, mit dem Ziel die kooperative, patientenzentrierte Versorgung zu verstärken und aktive Patienten – und Angehörigengruppen einzubinden.

Gemeinsame Veranstaltungen, interdisziplinäre und multiprofessionelle Fortbildungen und eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit können regional die Entwicklung einer qualitativ hochwertigen und quantitativ ausreichenden Versorgung stützen.

Das Ärztenetz MuM sieht sich dabei als Moderator und vernetzendes Organ für die beteiligten Gruppen.

Ratisbone Netzwerk
RAEN - Regensburger Ärztenetz eV


Das RatisBone-Netzwerk ist geplantes Projekt zur primären Prävention von Osteoporose.

Das Projekt wird von der KV Bayern gefördert.

Aktuell wird der Behandlunsgpfad erstellt, ein Fragebogen für Ärzte und Patienten sowie die Aufklärung über Osteoporose in der Regensburger Bevölkerung verstärkt.

Wunde
RAEN - Regensburger Ärztenetz eV


Das Regensburger Ärztenetz startete im August 2024 mit dem Projekt "Wunde".

Im Netz soll die Versorgung von chronischen Wundpatienten verbessert werden, indem Wundexperten direkt im Netz angestellt werden und dadurch ein Team mit der behandelnden Arztpraxis bilden. Die Versorgung von chronischen Wunden soll nachhaltiger und im Sinne des Wundteams zum Wohle des Patienten durhcgeführt werden - der Provisionsgedanke mit Wundburgern soll entfallen und der Arzt soll wieder mehr Gehör finden und in einer Einheit mit den Wundexperten arbeiten.

 Zurück