Werra-Ulster-Weser-Fonds fördert den "Aufbau eines Netzwerks ehrenamtlicher Gesundheitshelfer"


Digitale Plattform erleichtert Arbeit der Ehrenamtler

Projektleiter Justin Rautenberg von OptiMedis erklärt, worum es bei den ehrenamtlichen Gesundheitshelfern geht: „Angesichts von nicht wiederbesetzbaren Arztsitze und der Knappheit im Pflege- und Physiotherapiebe-reich brauchen wir jenseits der professionellen Versorgung im Gesundheitswesen dringend ehrenamtliche Unterstützung. Auch, weil wir wissen, dass die soziale Teilhabe ein wesentliches unterstützendes Element für den Gesundungsprozess von Menschen ist.“ Die ehrenamtlich tätige Person übernimmt eine Vernetzungsrol-le, sie hilft den Patienten, für sie passende soziale oder auch medizinische Angebote zu finden und fördert das Selbstmanagement der Patienten. In den nächsten zwei Jahren sollen 50 bis 60 Gesundheitshelfer aus-gebildet werden. Sie werden durch eine digitale Plattform unterstützt, auf der die Angebote der Region zu-sammengeführt werden.


OptiMedis kümmert sich um Kommunikation und Gewinnung der Ehrenamtler, deren Qualifizierung sowie die Entwicklung der notwendigen Unterstützungstools. Perspektivisch soll in der Region eine regionale inte-grierte Versorgung nach dem Modell der Nachbarregion, dem Werra-Meißner-Kreis, aufgebaut werden.