Essenzen und Badezusätze mit heilsamer Wirkung

Einfach mal abtauchen


Ein Bad, viele Vorteile

Baden ist für viele Menschen Entspannung pur. Nicht nur das Gedankenkarussell wird gebremst, auch die Muskulatur entspannt sich im warmen Nass. Der aufsteigende Dampf gelangt bis in die Bronchien, wo er schleimlösend wirkt und das Atmen erleichert. Reichhaltige Badezusätze überziehen den Körper mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen, die auch nach dem Bad trockene Haut pflegen. Für Schuppenflechte-Patienten bieten sich Ölbäder an, die einen leichten Fettfilm auf der Haut hinterlassen. Nach dem Bad dann aber nicht trocken rubbeln, sondern nur trocken tupfen.

Betörende Düfte aus der Natur

Aromaöle und Essenzen mit Eukalyptus, Rosmarin oder Fichtennadeln enthalten ätherische Öle. Je nach Duftstoffen sind sie beruhigend und entspannend (z.B. Lavendel, Sandelholz) oder anregend und belebend (z.B. Citrus, Rosmarin).

Zu Behandlung von Schuppenflechten und Neurodermitis nutzt man den Effekt von Salzbändern. Salz aus dem Toten Meer enthält wirksame Inhaltssoffe wie Brom, Jod, Magnesium, Kalium oder Kalzium.

Peloide (Schlämme oder Heilerden) können rheumatische Beschwerden und Gelenkschmerzen aller Art lindern, denn Moor und Torf speichern Wärme hervorragend. Moorbreibänder gibt es in vielen Heilbändern und Kurorten. Für die heimische Badewanne bieten sie sich allerdings weniger an.

Auch Schwefelzusätze gelten als hilfreich bei der Behandlung von entzündlichen Hauterkrankungen wie Schuppenflechte und Neurodermitis. Schwefel im Badewasser hemmt Entzündugen, mildert Juckreiz und fördert die Durchblutung. Wissenschaftlich nachgewiesen ist die Wirksamkeit aber noch nicht und die unangenehm riechenden Schwefelbestandteile müssen nach dem Bad gründlich abgeduscht werden.

Richtig baden

Die ideale Wassertemperatur beträgt etwa 37 bis 39 Grad. Wer unsicher ist, kann ein Badethermometer zu Hilfe nehmen. Unabhängig vom Zusatzstoff sollte ein Bad nicht länger als 15 bis 20 Minuten dauern. Sonst wird die Haut zu sehr ausgetrocknet. Nache dem Bad vorsichtig aus der Wanne steigen - Rutschgefahr! Ölrückstände lassen sich beispielweise mit einer Mischung aus Essig und Spülmittel aus der Wanne entfernen.

Badzusätze und Essenzen sind in der Apotheke wie auch im Drogeriemarkt erhältlich. Sie sind problemlos aufzubewahren. Öle können sich allerdings mit der Zeit zersetzen und ranzig werden. Daher am besten an einem dunklen Ort lagern und die Flaschen immer gut verschließen.